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Projekt GesundLand Vulkaneifel

Vom Projekt zu Region

Im Jahr 2009 entsteht in den Verbandsgemeinden Daun, Wittlich-Land (damals Manderscheid) und Ulmen die Idee die altbekannten Wege der einzelnen touristischen Vermarktung zu verlassen und sich gemeinsam als Gesundheitsregion zu positionieren. Weg vom Kirchturmdenken, hin zu einer Region – dem GesundLand Vulkaneifel. Dafür ist eine neue Ausrichtung und ein ganzheitlicher Ansatz notwendig, der die Schwerpunkte der Region hervorhebt. So werden Konzepte erarbeitet, abgestimmt und umgesetzt und das Thema Gesundheit – mit besonderer Kompetenz vertreten durch die Kurorte Daun, Manderscheid und Bad Bertrich – als ein Schwerpunkt fixiert.
Zentrales Element der Vermarktung sind die wunderbare Natur und Geologie der Vulkaneifel, die den Gästen als therapeutische Landschaft mit den Themen Wandern und Radfahren, angeboten wird.

Die Vision

Marktstellung als Kompetenzführer für Therapeutische Landschaften

Die Mission

Nachhaltige Gesundheitsförderung durch Natur- und Landschaftserlebnisse

Die Region bietet nicht nur kurzfristige Urlaubs- und Wohlfühlerlebnisse. Sie will vermitteln, wie sich Gesundheitsvorsorge mit Natur- und Landschaftserlebnissen kombinieren lässt. Die an vielen Stellen der Region spürbare Kraft der vulkanischen Landschaft wird in den gesundheitsfördernden Programmen der Region eingesetzt.

Getragen wird das Projekt auf der einen Seite von der öffentlichen Hand, von den Verbandsgemeinden Daun, Wittlich-Land und Ulmen, die sich zuerst als GbR GesundLand Vulkaneifel zusammengeschlossen haben und seit 2014 als GesundLand Vulkaneifel GmbH arbeiten. Auf der anderen Seite stehen die touristischen und medizinischen Leistungsträger, die in einer Genossenschaft Gesundheitslandschaft Vulkaneifel eG zusammenarbeiten. Zusammen werden seitdem die Produkte und das Marketing für die Region entwickelt und mit dem Ziel des „aktiven Mitmachens“ der Leistungsanbieter (Kliniken, Ärzte, Therapeuten, Hotellerie, Gastronomie etc.) erfolgreich umgesetzt.

Warum ein Projekt?

Für Kurorte ist die „Sozialkur“ lange Zeit eine sichere Einkommensquelle, die mit verschiedenen Reformen der Sozialgesetzgebung Ende der 90er Jahre plötzlich wegfällt und die bis dato stärkste Nachfragegruppe der Kurorte wegbrechen lässt. In der Folge zeichnen sich Umsatzeinbußen ab, die viele Kurorte durch die Entwicklung natur- und aktivitätsbezogener und gesundheitstouristischer Angebote aufzufangen versuchen. Die gesundheitsbezogene Infrastruktur wird infolgedessen nicht erneuert und teilweise vernachlässigt. Mit dem wieder aufkommenden Trend zum Gesundheitstourismus werden die Kurorte gefordert zu ihrem ehemaligen Kerngeschäft zurückzukehren. Doch im Unterschied zur Kur wird jetzt die Zielgruppe selbstzahlender Gesundheitsurlauber angesprochen. Diese erwarten ein attraktives und hochwertiges Angebot und eine entsprechende Vermarktung. Diese Anforderungen sind in der Folge der Maßstab für die Entwicklung des GesundLand Vulkaneifel.

 

Projektentwicklung in Zahlen

2015:
– Fertigstellung der GesundLand-App für iOs und Android
– Gründung des Gäste- & Buchungsservices

2014:
– Eintragung der GesundLand Vulkaneifel GmbH ins Handelsregister (Oktober 2014)
– Produktion und Veröffentlichung eines Imagefilms zur gezielten Außendarstellung der Region

2013:
– Begrüßung des 50. Mitglieds in der Genossenschaft Gesundheitslandschaft Vulkaneifel eG
– Gründung der GesundLand Vulkaneifel GmbH i. G. zur Übernahme der Aufgaben der GbR

2012:
– Zusammenlegung des Marketings der drei Verbandsgemeinden und Entwicklung eines gemeinsamen Unterkunftsverzeichnisses
– Erweiterung des GesundLand-Teams in den Bereichen Online-Marketing, Presse sowie Produktentwicklung und Vertrieb
– Entwicklung erster Urlaubsangebote mit Hotels, Ferienwohnungen und Kliniken unter der Beratung von Project M und Keck Medical
– Entwicklung und Umsetzung eines Qualifizierungsprogramms  und Beginn der Ausbildung zum Landschaftsmentor & Entspannungscoach

2011 bis 2012:
Sukzessive Umsetzung der im Entwicklungskonzept aufgezeigten Maßnahmen:
– Vorbereitung der Marktbearbeitung in Form von Corporate Design, Produktentwicklung, wissenschaftlicher Validierung
– Gestaltung und Implementierung von Internetauftritt, Blog und Messestand
– Gründung einer Projektentwicklungsgenossenschaft mit ausgewählten Partnern
– Ausbau der Zusammenarbeit der kommunalen Tourismusorganisationen
– Gründung der privatwirtschaftlichen Genossenschaft mit Möglichkeit zum Beitritt für alle gesundheitstouristischen Leistungsanbieter

2010: Konzeptentwicklung
Beschreibung aller Maßnahmen, die zur Ausgestaltung einer Therapeutischen Landschaft notwendig sind, in den entscheidenden Bereichen:

2009: Ideenentwicklung
Workshop mit 150 Akteuren aus dem GesundLand Vulkaneifel und Entwicklung der Idee, eine Therapeutische Landschaft zu kreieren, in der Naturerlebnisse und gesundheitsfördernde Programme kombiniert sind. Einreichung des Konzeptes; Gewinn des Wettbewerbs und Erhalt der Förderung für ein Entwicklungskonzept

Ende 2008:
Auslobung des Ideenwettbewerbs für Heilbäder und Kurorte Rheinland-Pfalz zur Neuausrichtung im Gesundheitstourismus durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Prämie: Förderung eines Entwicklungskonzepts mit 80% sowie evtl. Umsetzungsmaßnahmen.